Würgassen 07.03.2021



Am heutigen Sonntag, den 07. März waren einige Mitglieder der FWG Trendelburg in Würgassen.

Dort hatte der Verein „Atomfreies 3-Ländereck e.V.“ eine Demo organisiert.

Anlass war, dass sich am 06. März die Bekanntgabe der Pläne der BGZ für das Atommüllzwischenlager am Standort Würgassen jährten.

Dirk Wilhelm, 1. Vorsitzender des Vereins, freute sich sehr über die zahlreichen Menschen, die sich auf dem Parkplatz am Haupttor eingefunden hatten. Er brachte es deutlich auf den Punkt, was aktuell im 3-Ländereck passiert: „Das ist wirklich Zusammenhalt!“

Das, auf was er bei seinen Recherchen im vergangenen Jahr stieß, läßt sich mit den Worten „Mit denen vom Lande kann man das machen.“ beschreiben. Außerdem bemängelte er, dass die politischen Vertreter vor Ort erst am Tag vor der Verkündung durch die BGZ, von deren Plänen erfuhren.

Seitens der Bundespolitik sprach man von „Beteiligung und Transparenz“, bereits 3 Monate später verkündete das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, dass der Standort Würgassen alternativlos sei. Wilhelm führte an, dass immer mehr Menschen aufstehen und diese Politik „von oben herab“ nicht mehr akzeptieren.

Immer wieder fielen die Schlagworte „fehlende Sachargumente“. Betrachtet man den Standort Würgassen aus fachlicher und sachlicher Sicht, so ist dieser gänzlich ungeeignet für ein solches Projekt.




Torsten Bauer, Bürgermeister der Stadt Uslar, erklärte wie essentiell der Zusammenhalt im Dreiländereck ist und führte an, dass die überparteiliche Zusammenkunft und die klare Position gegen dieses Projekt auch nach dem Wahlkampf noch Bestand haben muss.

Martin Hoppe, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, führte an, dass alle Menschen aufgrund des vorherrschenden Lobbyismus’ immer wachsam sein sollten: „Ein gesundes Misstrauen ist angebracht.“.

Martin Ahlborn, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, bemerkte: „ Der Widerstand, der sich hier gebildet hat ist grandios!“ Er bat darum, die Informationen zu verbreiten und bemerkte, dass das geplante Zwischenlager in Würgassen kein lokales Problem sei, sondern ein bundesweites Thema: „Es sind unsere Steuergelder und die Transporte belasten ganz Deutschland!“

Er bemängelte, dass die Entscheidungsträger ohne Sachverstand handeln.

Diese Entscheidung für den Standort Würgassen, war keine sachliche, sondern lediglich eine politische Entscheidung. Und die Politik kann diese Entscheidung auch wieder ändern.

Wie kann man den Verein und dessen wertvolle Arbeit unterstützen?

Indem man Mitglied wird, trägt man bereits einen guten Anteil dazu bei:

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